Auf dem Bild signiert eine Frau ein Buch.

Schubart-Literaturpreis

Der Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen trägt den Namen Christian Friedrich Daniel Schubarts, der sich durch sein unerschrockenes Eintreten für Freiheit einen Namen machte. Mit einer zehnjährigen Festungshaft zahlte er einen hohen Preis für sein Engagement. Die Stadt Aalen ist als Reichsstadt auf bürgerschaftliche Gesinnung und bürgerliche Freiheit gegründet. Aus beidem ergibt sich die Bestimmung des Literaturpreises, den Schubarts Heimatstadt 1955 zum Andenken an den Dichter, Komponisten und ersten deutschen Journalisten gestiftet hat.

Der Preis wollte ursprünglich, neben eigentlichen Werken über Schubart, auch literarische oder wissenschaftliche Arbeiten fördern, die der „Kräftigung des bürgerlichen Selbstverständnisses“ dienen und einer öffentlichen Auszeichnung würdig sind.
Durch die Änderungen des Statuts in den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden die Grenzen der für den Preis in Frage kommenden Werke dann weiter gefasst. Der Preis kann an Personen verliehen werden, deren literarische Leistung in der Tradition des freiheitlichen und aufklärerischen Denkens von Christian Friedrich Daniel Schubart steht.

Inzwischen ist der Preis mit 20.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben. Seit 2011 gibt es zudem den mit 7.000 Euro dotierten Schubart-Literaturförderpreis.