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Esperanto-Kulturpreis

Alle zwei Jahre zeichnet der Esperanto-Kulturpreis Personen und Institutionen aus, die sich um die internationale Verständigung mit Hilfe der Plansprache Esperanto verdient gemacht haben. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird von der FAME-Stiftung zur Förderung internationaler Verständigungsmittel und der Stadt Aalen überreicht, die seit 1989 eine international bedeutende Esperantobibliothek besitzt.

Preisträgerin 2024

In diesem Jahr geht der Kulturpreis an Chiara Raggi, Esperanto-Sängerin aus Rimini, die in der Esperantobewegung unter ihrem Künstlernamen Kjara bekannt ist. Bereits mit 20 Jahren schloss Kjara ihr Studium der klassischen Gitarre am Institut für fortgeschrittene Musikstudien „Giovanni Lettimi“ in Rimini ab. Sie studierte am renommierten Turiner Konservatorium „Giuseppe Verdi“ und am Europäischen Zentrum von Toscolano. Erfolgreich beendete sie ihre Studien mit einem Abschluss für Dirigat und Bühnenkunst und als Textautorin.

Preisträger 2022

Der Esperanto-Kulturpreis 2022 ging an das Duo Ĵomart und Nataŝa. Ihr Stil ist geprägt von einem melodischen, leicht melancholischen Gesang. Sie präsentieren Lieder auf Esperanto mit Gitarren, gelegentlich mit Blockflöte und Handinstrumenten begleitet. Ĵomart schreibt seine Texte zu Themen, die ihn berühren und die er erzählen möchte. Nataŝa Gerlaĥ und Ĵomart Amsejev lernten sich 1985 in Schimkent, Kasachstan, kennen, wo Ĵomart in der Schule Esperanto unterrichtete und die Rockband Kredo der Schule leitete. Seit 1987 musizieren Ĵomart und Nataŝa gemeinsam auf Esperanto und treten auf verschiedenen sommerlichen Esperanto-Treffen und Festivals auf. In Schweden wohnen sie seit ihrer Heirat 1991.